27.03.2024
Евгений Лебедев
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Bevor Sie sich für eine Handelsstrategie entscheiden, sollten Sie Ihre finanziellen Ziele, den Grad des Risikomanagements, die verfügbare Zeit und den Grad der Marktkenntnis berücksichtigen. Wichtig ist auch, dass Sie eine klare Vorstellung von Ihrer Vision für den Markt haben - kurzfristige Trades für schnelle Gewinne oder langfristige Investitionen für die Kapitalanlage.
Hochfrequenzhandel
Hochfrequenzhandel ist der Handel in einem sehr kurzen Zeitrahmen. Es handelt sich dabei um eine Form des automatisierten Handels, bei der der Schwerpunkt auf wenigen Mikrosekunden liegt, um eine Position zu kaufen oder zu verkaufen. Ziel ist es, von Mikrobewegungen auf dem Markt zu profitieren. Aufgrund seiner Natur und seiner Merkmale ist der Hochfrequenzhandel mit menschlichem Eingreifen unvereinbar. Diese Art des Handels basiert auf Algorithmen, die zunächst von Menschen eingerichtet werden müssen. In der Regel investieren Hochfrequenzhändler große Geldbeträge in jeden Handel.
Scalping
Scalping ist eine weitere Art des Handels, die kurzfristig ausgerichtet ist. Bei dieser Art des Handels liegt die Zeitspanne zwischen dem Eröffnen und dem Schließen einer Position zwischen einigen Sekunden und einigen Minuten. Wie beim Hochfrequenzhandel besteht das Ziel darin, kleine Marktbewegungen auszunutzen, um einen Gewinn zu erzielen.
Manche Scalper eröffnen mehrere hundert Positionen an einem einzigen Handelstag. Auf diese Weise werden Gewinne hauptsächlich aufgrund des Handelsvolumens erzielt. Ein anderes Synonym für Scalping ist "Micro-Trading" oder "Small-Step-Trading".
Intraday- oder Daytrading
Wie der Name schon sagt, geht es beim Daytrading darum, eine Position innerhalb eines einzigen Tages zu eröffnen und zu schließen. Wie beim Scalping oder Hochfrequenzhandel handelt es sich um eine kurzfristige Anlagestrategie.
Der Sinn des Day-Trading besteht in erster Linie darin, Positionen nicht über Nacht zu halten, um die Zahlung von Übernachtprovisionen zu vermeiden. Daytrader setzen häufig Derivate ein, um sowohl von steigenden als auch von fallenden Marktbewegungen zu profitieren. Insbesondere nutzen Daytrader die technische Analyse, um zu entscheiden, wann sie ihre Positionen eröffnen und schließen sollten.
Swing-Handel
Swing-Trading ist eine (etwas) längerfristige Form des Handels. Zwischen der Eröffnung und der Schließung einer Position können einige Tage bis hin zu einigen Wochen vergehen. Auch hier geht es darum, von Marktschwankungen zu profitieren.
Swing Trading kann auf vielen Märkten eingesetzt werden. Diese Form des Handels kann in sehr spezifischen Situationen interessant sein, z. B. bei der Veröffentlichung von Unternehmensergebnissen oder einige Tage vor einer geldpolitischen Entscheidung.
Positionshandel
Der Positionshandel konzentriert sich auf einen Zeithorizont von einigen Wochen bis zu einigen Jahren. Es handelt sich also um einen langfristigen Ansatz, bei dem der Händler, der auch als Investor bezeichnet werden kann, Elemente der Fundamentalanalyse berücksichtigen muss.
Der Zweck des Positionshandels besteht darin, die Entwicklung von Vermögenswerten langfristig zu untersuchen. Der Aktienmarkt ist ein idealer Ort für Positionshändler. Trotz seiner größeren Volatilität kann auch der Markt für digitale Vermögenswerte eine Plattform für den Positionshandel sein.
Trendhandel
Der Trendhandel umfasst den langfristigen Handel in dieselbe Richtung wie ein beobachteter Trend. Er wird manchmal auch als "Trendfolge" bezeichnet. Dabei geht es darum, Trends in einem Vermögenswert zu erkennen und entsprechend zu handeln.
Wie bei anderen Handelsarten können Sie "Long"-Positionen eröffnen, wenn Sie glauben, dass sich der Vermögenswert nach oben bewegt, und "Short"-Positionen, wenn Sie erwarten, dass er sich nach unten bewegt.
Wie man einen Handelsstil auswählt
Nachdem wir nun die einzelnen Handelsarten gemeinsam besprochen haben, ist es wichtig, dass Sie sich für eine oder mehrere Formen entscheiden. Wie wir gesehen haben, hängt dies von einer Reihe von Faktoren ab, wie zum Beispiel.
- Das Ziel: Das Sie sich selbst gesetzt haben;
- Ihrem Grad der Risikoaversion;
- Zeit: Die Zeit, die Sie den Handelsaktivitäten widmen wollen;
- Ihr Wissensstand über den Handel und die Beherrschung der Instrumente;
- Ihre Vision: Kurzfristiger Handel vs. langfristiges Investieren.
Unabhängig davon, für welchen Handelsstil Sie sich entscheiden, ist es wichtig, dass Sie eine Strategie verfolgen und ein disziplinierter Händler bleiben. Durch Lernen, Üben und Analysieren Ihrer Ergebnisse können Sie Ihre Fähigkeiten verbessern und fundierte Entscheidungen auf dem Markt treffen.
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