08.04.2024
Евгений Лебедев
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Der Handel an den Finanzmärkten ist keine leichte Aufgabe, aber er kann einfacher werden, wenn Sie die richtigen Forex-Tools und -Methoden wählen. Der Handel ist eine spannende Herausforderung für Anfänger - wer würde nicht gerne hauptberuflich handeln und Geld verdienen, wo immer er eine stabile Internetverbindung hat?
Der Handel an den Finanzmärkten ist jedoch nicht für jeden geeignet, da er nicht einfach ist und Anfängern viele Fallstricke drohen. Aber mit den richtigen Forex-Tools und dem richtigen Wissen können Sie Ihre Erfolgschancen erhöhen. In diesem Artikel befassen wir uns mit den besten Forex-Tools, -Märkten und -Methoden für Anfänger und damit, was man vermeiden sollte.
Die besten Forex-Tools und -Märkte für Anfänger
Die wichtigsten Währungspaare
Diese Währungspaare werden oft als die besten Optionen für Anfänger angesehen. Sie umfassen die wichtigsten Währungen aus aller Welt, die gegen den US-Dollar gehandelt werden. Diese Paare sind sehr liquide, so dass Einzahlungen und Abhebungen schnell und einfach möglich sind. Die Spreads sind in der Regel niedrig, da das Handelsvolumen hoch ist.
Die wichtigsten Währungspaare sind.
- EUR/USD;
- GBP/USD;
- AUD/USD;
- USD/JPY und andere.
Tipps für professionelle Händler. Als größte Volkswirtschaft der Welt ist der US-Dollar die globalste Währung und damit die globalste Wirtschaft. Das bedeutet, dass beim Handel immer eine Vielzahl von Informationen zur Verfügung steht. Der Dollar ist auch ein sicherer Hafen, d. h., wenn die Märkte schwanken, fließt das Geld der Anleger in den Dollar. So kann beispielsweise geopolitische Instabilität zu einem Anstieg des Dollars führen.
Weniger volatile Währungspaare
Diese Gruppe umfasst eine Reihe von Währungspaaren, die nicht den US-Dollar enthalten, aber als relativ stabil gelten. Diese Währungspaare bewegen sich tendenziell langsamer, können aber dennoch gute Chancen bieten. Geringe Volatilität bedeutet geringes Risiko, was sie für Anfänger geeignet macht, da sie keine großen mentalen Anstrengungen seitens des Händlers erfordern.
Zu diesen Währungspaaren gehören.
- EUR/GBP;
- AUD/NZD.
Währungspaare mit starken Fundamentaldaten
Währungspaare, deren Kurse von klaren und sichtbaren wirtschaftlichen Ereignissen wie Zinsentscheidungen, Beschäftigungsberichten, Inflation oder Wirtschaftswachstum beeinflusst werden, können ein besser vorhersehbares Verhalten aufweisen.
Währungspaare mit einer klaren Trendstruktur
Trendfolgestrategien sind in der Regel leichter zu erkennen und bieten höhere Renditen, weshalb es für Anfänger sinnvoll ist, nach Währungspaaren mit einer klaren Trendstruktur Ausschau zu halten. Anfänger sollten in die Richtung des Trends handeln, da der Handel in Richtung eines bestätigten Trends eher erfolgreich ist als der Handel gegen den Trend.
Es wird empfohlen, nach Trends mit einem längeren Zeitrahmen (wöchentlich oder täglich) zu suchen.
Spezifische Rohstoffe
Gold kann ein guter Rohstoff für Anfänger sein. Gold weist eine umgekehrte Korrelation zum US-Dollar auf - wenn der Dollar stark ist, ist Gold in der Regel schwach, und umgekehrt. Gleichzeitig bietet Gold aber auch anständige Renditen. Allerdings kann die etwas hohe Volatilität von Gold für Anfänger etwas riskant sein, daher wird empfohlen, Gold in kleinen Positionen zu handeln und daran zu denken, dass in diesem Fall weniger mehr ist.
S&P 500 Aktienindex
Was Aktienindizes betrifft, so kann der S&P 500 Index ein gutes Forex-Instrument für Anfänger sein. Dieser Index ist zum Beispiel weniger volatil als der Nasdaq-Index, aber gleichzeitig besteht eine hohe Korrelation zwischen ihnen, die Sie zu Ihrem Vorteil nutzen können.
Tipp für professionelle Trader. Wenn der VIX-Index fällt, steigt der S&P 500-Index tendenziell an und umgekehrt. Sie können den VIX-Index als Futures-Produkt auf Ihrer Handelsplattform finden und ihn zur Analyse des S&P 500-Index verwenden.
Exotische Währungspaare
Zu den exotischen Währungspaaren gehören die Währungen der weniger entwickelten Länder. Sie können volatil sein und haben große Preisspannen, was die Handelskosten erhöhen kann. Sie sind auch weniger liquide, was zu Verzögerungen beim Handel führen kann.
Zu den exotischen Währungspaaren gehören.
- USD/SGD;
- USD/HKD;
- EUR/TRY.
Währungspaare mit hoher Volatilität
Die Volatilität ist für einige Händler ein attraktives Forex-Instrument, da sie ihnen die Möglichkeit bietet, schnelle und große Gewinne zu erzielen, aber ohne Kenntnisse des Marktes und seiner Fundamentaldaten, Risikomanagement und psychologische Kontrolle kann der Handel mit volatilen Währungspaaren riskant sein. Eines dieser Währungspaare ist GBP/JPY, das nicht umsonst den Spitznamen "der Witwer" erhalten hat.
Volatile Aktienindizes
So sind beispielsweise der DAX oder der US 100-Index bei Markteröffnung sehr volatil, was eine Vorhersage ihrer weiteren Entwicklung erschwert. Erfahrene Händler nutzen diese Volatilität aus, um innerhalb von Sekunden schnelle Scalping-Geschäfte zu tätigen. Scalping erfordert jedoch eine hohe mentale Anstrengung des Händlers, weshalb es für Anfänger ungeeignet ist.
Handel mit hohem Leverage
Die Hebelwirkung ermöglicht es Ihnen, mit mehr Geld zu handeln, als Sie auf Ihrem Konto haben. Dies ist für Anfänger attraktiv, da es Ihre Gewinne steigern kann. Es kann jedoch auch zu großen Verlusten führen, so dass Anfänger beim Einsatz von Hebeln sehr vorsichtig sein sollten, da dies zu großen finanziellen Verlusten führen kann. Wichtiger als die Hebelwirkung ist das Risikomanagement, d. h. wie groß die Position ist, die ein Händler bei jedem Handel einzugehen bereit ist.
Komplexe Handelsstrategien
Wenn Sie neu im Forex-Handel sind, sollten Sie komplexe Handelsstrategien für einen sehr kurzen Zeitraum vermeiden. Scalping- und Intraday-Strategien erfordern ein Verständnis der Marktsituation und viel Erfahrung, daher ist es besser, über einen längeren Zeitraum mit einfachen Strategien zu beginnen. In der Regel empfiehlt es sich, eine Swing-Strategie zu wählen und eine einzelne Position für einige Tage zu handeln. Von dieser Position aus können Sie den Markt beobachten und allmählich lernen, zu kürzeren Zeitrahmen und komplexeren Verfahren überzugehen.
Weitere nützliche Tipps für Anfänger
Beginnen Sie mit einem Demokonto
Mit einem Demokonto können Sie Erfahrungen im Devisenhandel sammeln, ohne das Risiko einzugehen, echtes Geld zu verlieren. Mit einem Demokonto können Sie lernen, wie Sie die Plattform nutzen und Ihre Strategien testen. Um jedoch das Beste aus einem Demokonto herauszuholen, müssen Sie es genauso nutzen wie ein echtes Konto.
Der größte Nachteil eines Demokontos besteht darin, dass Sie den Nervenkitzel des realen Handels nicht erleben können, und das sollten Sie immer im Hinterkopf behalten. Vergessen Sie auch nicht, dass ein Demokonto einige Einschränkungen hat, zum Beispiel gibt es keine Slippage während des Handels wie bei einem echten Konto. Behalten Sie dies im Hinterkopf, wenn Sie Ihre gewählte Strategie testen, und vermeiden Sie den Handel mit solchen Einschränkungen.
Auf ein Live-Konto umsteigen
Die meisten Anfänger machen den Fehler, zu schnell auf ein Live-Konto zu wechseln, ohne eine solide Handelsstrategie entwickelt zu haben. Die Kombination aus Unsicherheit, die durch eine nicht getestete Strategie entsteht, und unkontrollierten Emotionen wie Angst und Gier führt immer zu Verlusten. Es ist am besten, Ihre Handelsstrategie auf einem Demokonto zu testen, bevor Sie ein echtes Konto eröffnen.
Wenn Sie ein echtes Konto haben, beginnen Sie mit kleinen Positionen (vorzugsweise Mikropositionen). Denken Sie daran, dass Sie von den Emotionen, die Sie auf einem echten Konto erleben, überrascht sein könnten. Außerdem sind die Emotionen bei einem kleinen Konto weniger ausgeprägt als bei einem großen Konto.
Erstellen Sie einen Handelsplan und ein Tagebuch
Entscheiden Sie, welche Signale Sie verwenden, welche Märkte Sie handeln und welche Methoden Sie anwenden wollen, und schreiben Sie sie auf. Befolgen Sie dann diesen Plan und testen Sie ihn auf Demo- und Live-Konten.
Sie sollten Ihre Trades auch in einem Trading-Tagebuch festhalten, um Feedback zu erhalten und sich ständig zu verbessern. In Ihrem Trading-Tagebuch können Sie nicht nur die Charts festhalten, die Sie für den Handel verwenden, sondern auch die Faktoren, die sich auf Ihre Trades auswirken, wie z. B. die Emotionen, die Sie beim Handel empfinden.
Risikomanagement ist wichtig
Ihr Handelsplan sollte das Risiko, das Sie bei jedem Handel einzugehen bereit sind, und das angestrebte Risiko-Ertrags-Verhältnis enthalten. Setzen Sie Stop-Loss-Orders ein, um potenzielle Verluste zu begrenzen. Lassen Sie nicht mehr Geld auf Ihrem Konto, als Sie sich leisten können zu verlieren. Halten Sie sich über die neuesten Nachrichten und Wirtschaftsanalysen auf dem Laufenden. Wenn Sie die Faktoren verstehen, die den Markt beeinflussen, können Sie klügere Anlageentscheidungen treffen.