/ 9 grundlegende Tipps für den Forex-Händler

Forex: 9 Tipps für Anfänger

In diesem Artikel erfahren Sie 9 Dinge, die jeder wissen sollte, der im Forex-Handel erfolgreich sein will.

1. Markttrendcharts und Preisspannencharts

Verwenden Sie Charts mit langfristigen Zeitrahmen, um einen Trend oder eine Schwankung auf dem Markt zu erkennen. Beginnen Sie Ihre Analyse mit Tages-, Wochen-, Monats- und sogar Mehrjahrescharts. Ein großformatiges Diagramm zeigt im Wesentlichen das Leben des Marktes und gibt eine viel klarere langfristige Perspektive der Marktsituation.

Sobald Sie die langfristige Marktsituation analysiert haben, können Sie Charts mit kurzfristigen Zeitrahmen analysieren. Denken Sie daran, dass der Zufallsfaktor im Devisenhandel umso höher ist, je kleiner der Zeitrahmen des Charts ist. Es ist sehr viel schwieriger, das Kursverhalten auf kurzfristigen Zeitrahmen erfolgreich vorherzusagen. Als Faustregel gilt, dass es besser ist, mittel- bis langfristig in die gleiche Richtung wie die Trends zu handeln, auch wenn Sie nur kurzfristig handeln. Solange es keinen starken und eindeutigen Trend gibt, ist es besser, zu anderen Strategien überzugehen.

2. Folgen Sie dem Trend

Sobald ein Trend erkannt ist, sollten Sie nur noch Positionen in Trendrichtung eröffnen. Markttrends können langfristig, mittelfristig oder kurzfristig sein.

Sie müssen zunächst entscheiden, ob Sie eine langfristige oder kurzfristige Strategie verfolgen wollen. Diese Entscheidung bestimmt die Art der Charts, die Sie verwenden sollten. Die Strategie wird jedoch immer darin bestehen, dem Trend zu folgen.

Im Falle eines Aufwärtstrends warten Sie auf einen Preisrückgang, um das Paar zu kaufen und einen guten Einstiegspreis zu erzielen. Im Falle eines Abwärtstrends warten Sie auf eine Preiserholung, bevor Sie verkaufen.

3. Unterstützungs- und Widerstandsniveaus

Finden Sie Unterstützungs- und Widerstandsniveaus. Es ist am besten, in der Nähe von Unterstützungsniveaus zu kaufen und in der Nähe von Widerstandsniveaus zu verkaufen. Ein Widerstandsniveau ist in der Regel ein Höchststand, den der Kurs eines Währungspaares zuvor erreicht hat.

Wenn ein Widerstandsniveau nach oben durchbrochen wird, wird es automatisch zur Unterstützung. Wenn ein Unterstützungsniveau nach unten durchbrochen wird, wird es wiederum zu einem Widerstandsniveau.

4. Rückschläge oder Korrekturen

Wenn der Markt nach oben oder unten korrigiert, handelt es sich im Allgemeinen um einen Pullback des vorherigen Trends. Korrekturen in einem bestehenden Trend können in einfachen Prozentsätzen gemessen werden. Die häufigste ist ein fünfzigprozentiger Pullback vom vorherigen Trend. Fibonacci-Retracements von 38% und 62% sind auch zwei der am häufigsten verwendeten Niveaus unter Devisenhändlern, einschließlich Anlegern mit hohem Volumen wie Banken oder Finanzinstituten.

5. Trend-Linien

Eines der einfachsten und effektivsten Charting-Instrumente ist die Trendlinie. Dabei handelt es sich um eine gerade Linie, die zwei Punkte auf dem Diagramm verbindet:

Bei einem Aufwärtstrend wird die Linie unterhalb des Tiefpunkts gezogen und verbindet zwei oder mehr Tiefpunkte.
Bei einem Abwärtstrend wird die Linie oberhalb des Diagramms gezeichnet und verbindet zwei oder mehr höhere Punkte.

Die Kurse folgen oft diesen Trendlinien. Wenn eine Trendlinie durchbrochen wird, deutet dies häufig auf eine Änderung des Gesamttrends des Marktes hin.

6. Gleitende Durchschnitte

Gleitende Durchschnitte geben oft Kauf- und Verkaufssignale, daher ist es wichtig, sie zu kennen. Anhand der gleitenden Durchschnitte lässt sich der aktuelle Trend ermitteln.

Eine der gebräuchlichsten Methoden, gleitende Durchschnitte zu verwenden, besteht darin, zwei verschiedene Durchschnitte auf demselben Diagramm zu verwenden und zu warten, bis sie sich kreuzen. Wenn wir uns beispielsweise in einem Aufwärtstrend befinden und die Kurse eine Korrektur erfahren, ist der Moment, in dem der schnellere gleitende Durchschnitt (z. B. 10-Tage) den langsameren gleitenden Durchschnitt (z. B. 20-Tage) kreuzt, wahrscheinlich ein gutes Kaufsignal.

7. Oszillatoren

Oszillatoren helfen uns, überkaufte oder überverkaufte Märkte zu erkennen. Während gleitende Durchschnitte einen Markttrend bestätigen, können uns Oszillatoren oft den richtigen Zeitpunkt für die Eröffnung eines Handels verraten.

Die beiden gebräuchlichsten Oszillatoren sind der Relative Strength Index (RSI) und die Stochastik. Diese beiden Oszillatoren arbeiten mit einer Skala von 0 bis 100. Wenn der RSI über 70 liegt, ist er überkauft, und wenn er unter 30 liegt, ist er überverkauft. Die überkauften/überverkauften Werte für die Stochastik liegen bei 80 bzw. 20.

Eines der nützlichsten Oszillatorsignale ist die Divergenz. Eine Divergenz tritt auf, wenn die Richtung des Oszillatorsignals von der Richtung der Kursbewegung abweicht. Diese Situation ist in der Regel ein Zeichen für eine Änderung des Markttrends.

8. MACD

Der MACD-Indikator (Moving Average Convergence/Divergence) kombiniert ein System der gleitenden Durchschnittsüberkreuzung mit Elementen eines überkauften/überverkauften Oszillators. Ein Kaufsignal entsteht, wenn eine schnellere Linie eine langsamere Linie nach oben kreuzt und beide unter Null liegen.

Umgekehrt entsteht ein Verkaufssignal, wenn eine schnellere Linie eine langsamere Linie nach unten kreuzt und beide über Null liegen.

Das MACD-Histogramm bestimmt die Differenz zwischen den beiden Linien und warnt frühzeitig vor Trendänderungen. Das Histogramm verwendet vertikale Balken, um die Differenz zwischen den beiden Linien anzuzeigen.

9. ADX

Mit Hilfe des Average Directional Index (ADX) lässt sich feststellen, ob sich der Markt in einer Trendphase befindet oder ob er zwischen verschiedenen Bereichen schwankt. Mit diesem Instrument wird die Stärke des Trends oder der Richtung des Marktes gemessen. Im Allgemeinen zeigt ein Wert über 25 an, dass sich der Markt in einem starken Trend befindet und nicht in einer Schwankungsbreite.

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