/ Die bekanntesten Forex-Zusammenbrüche: Fehler, die selbst Profis unterlaufen

Die bekanntesten Forex-Zusammenbrüche: Fehler, die ein Vermögen kosten

Der Forex-Markt lockt Händler mit der Aussicht auf leicht verdientes Geld, aber in Wirklichkeit erweist er sich als viel komplizierter und gefährlicher, als es auf den ersten Blick scheint. Tausende von Geschäften werden hier jeden Tag abgeschlossen, und viele Anfänger hoffen, schnell reich zu werden. Doch selbst erfahrene Händler mit Wissen und Strategien stehen vor ernsthaften Schwierigkeiten. Eine falsche Entscheidung kann katastrophale Folgen haben, und Selbstüberschätzung kann zum völligen Ruin führen.

Übermäßiger Einsatz von Leverage

Der Leverage ist ein Instrument, das es einem Händler ermöglicht, mit Beträgen zu handeln, die viel größer sind als seine Einlage. Aber er war die Ursache für einige der größten Forex-Crashs. Ein eindrucksvolles Beispiel ist die Geschichte von Brian Hunter, einem Hedgefonds-Händler bei Amaranth Advisors. Er nutzte einen enormen Leverage, um mit Erdgas-Futures zu handeln. Als der Markt sich gegen ihn wandte, beliefen sich die Verluste auf mehr als 6 Milliarden Dollar. Dies führte dazu, dass der Fonds geschlossen wurde und das Geld der Anleger verloren ging. Die Schlussfolgerung ist einfach: Eine übermäßige Hebelwirkung ist eine Zeitbombe. Je mehr Hebelwirkung Sie einsetzen, desto schwerwiegender können die Verluste sein.

Übermäßiger Einsatz von Leverage

Vernachlässigung des Risikomanagements

Selbst die erfahrensten Händler ignorieren manchmal die Grundregeln des Risikomanagements. Warren Buffett sagte einmal: „Die erste Regel beim Investieren ist, kein Geld zu verlieren. Die zweite Regel ist, sich an die erste Regel zu erinnern.“ Viele, die große Verluste erlitten haben, haben dies vergessen. Long-Term Capital Management (LTCM) wurde von Wirtschaftsnobelpreisträgern gegründet. Ihr mathematisches Modell schien perfekt zu sein, aber sie berücksichtigten nicht die seltenen, aber möglichen Marktschwankungen. 1998 verlor LTCM 4,6 Milliarden Dollar, weil sie alles darauf gesetzt hatten, dass die Volatilität niedrig bleiben würde. Der Markt entwickelte sich in die andere Richtung – und der Fonds ging bankrott.

Übermäßiges Vertrauen in Prognosen

Der Händler Joe Lewis, Milliardär und erfolgreicher Investor, entschied, dass das britische Pfund an Wert gewinnen würde. Er setzte einen beträchtlichen Geldbetrag auf das Wachstum der Währung, aber das Pfund stürzte ab. Das Ergebnis war ein Verlust von Hunderten Millionen Dollar. Selbst seine Erfahrung und seine Analysen konnten nicht vorhersagen, wie sich der Markt verhalten würde. Selbst wenn es so aussieht, als wäre das Geschäft perfekt, sollten Sie nicht Ihr gesamtes Geld darin investieren. Diversifizierung ist der beste Weg, um Kapital zu schützen.

Ignorieren grundlegender Faktoren

Einige Händler verlassen sich nur auf technische Analysen und berücksichtigen keine Nachrichten und makroökonomischen Ereignisse. Höhere Gewalt und unerwartete Entscheidungen der Zentralbanken können jedoch jedes Diagramm durchkreuzen. Ein anschauliches Beispiel ist der „Schwarze Donnerstag“ von 2015. Die Schweizerische Nationalbank gab plötzlich die Bindung des Frankens an den Euro auf. Über Nacht stieg der Franken in die Höhe und Tausende von Händlern verloren alles. Broker gingen bankrott und die Märkte versanken im Chaos. Es ist immer eine gute Idee, die Nachrichten im Auge zu behalten. Selbst eine perfekte Strategie kann aufgrund unerwarteter regulatorischer Entscheidungen oder höherer Gewalt zusammenbrechen.

Emotionale Geschäfte

Emotionale Geschäfte

Emotionen sind der Feind eines Händlers. Panik, Aufregung und die Angst, Gewinne zu verpassen, führen alle zu einer Katastrophe. Der japanische Händler Kyo Asukata verlor einmal über Nacht 50 Millionen Dollar. Er setzte massiv auf den Dollar gegenüber dem Yen, aber der Wechselkurs änderte sich dramatisch. Anstatt seine Position zu schließen und seine Verluste zu minimieren, hoffte er, dass sich der Markt umkehren würde. Das Ergebnis war der totale Ruin. Es ist wichtig zu lernen, Emotionen zu kontrollieren. Folgen Sie der Strategie genau und geben Sie dem Wunsch, „zurückzugewinnen“, nicht nach.

Wie man Fehler vermeidet und nicht das Schicksal der legendären Pflaumen wiederholt

Möchten Sie Ihr Kapital sichern und erfolgreich handeln? Wenden Sie bewährte Grundsätze an:

  • Begrenzen Sie den Hebel – setzen Sie ihn mit Bedacht ein, riskieren Sie nicht mehr, als Sie sich leisten können, zu verlieren;
  • Risikomanagement – setzen Sie Stop-Loss-Limits und überwachen Sie das Risiko pro Handel;
  • Seien Sie nicht zu selbstsicher – der Markt kann immer für Überraschungen sorgen;
  • Folgen Sie der Fundamentalanalyse – Nachrichten und Entscheidungen der Zentralbanken können jeden Trend brechen;
  • Behalten Sie Ihre Emotionen im Griff – handeln Sie nach Plan, nicht aus Emotionen heraus.

Forex ist kein Kasino, sondern ein Spiel, bei dem es auf Kalkül und Disziplin ankommt. Wenn Sie aus den Fehlern anderer lernen, können Sie eigene Misserfolge vermeiden und sich einem stabilen Einkommen nähern.